Berggimpel, Kaukasuskönigshuhn & Riesenrotschwanz – Auch für Fotografen sehr gut geeignet
Bei dieser Tour besuchen wir die Bergregionen des Ostkaukasus. Wir zelten an 2 Tagen in den alpinen Zonen, in denen Berggimpel, Kaukasuskönigshuhn und Riesenrotschwanz ihre Brutgebiete haben. Weitere 4 Nächte werden wir in zwei kleinen Bergdörfern bei Familien in Privathäusern verbringen, ein idealer Ausgangspunkt für unsere Exkursionen, um die Fauna und Flora des östlichen Kaukasus zu erkunden.
1. Tag: Flug von Frankfurt (auch andere Flughäfen möglich) nach Baku und Transfer zum Hotel.
2. Tag: Über Quba fahren wir ins höchste Dorf des Ostkaukasus nach Xinaliq. Bei verschiedenen Stopps suchen wir nach Grünlaubsänger und Buchfink (F. c. Caucasica).
Von Xinaliq geht es mit den Jeeps weiter auf 2.900 NN, je nach Wetterlage müssen wir vielleicht auch 200 bis 300 Höhenmeter zu Fuß gehen. Ein Zeltlager ist für uns im Shahdagh Nationalpark aufgebaut, hier werden wir die nächsten zwei Tage campieren.
3. – 4. Tag: An den beiden Tagen werden wir uns vorwiegend der Beobachtung von Kaukasuskönigshuhn, Riesenrotschwanz und Berggimpel widmen. Natürlich gibt es noch andere Arten wie Bartgeier, Mönchsgeier, Chukarhuhn, Alpenkrähe, Alpendohle, Misteldrossel, Alpensegler, Mauersegler, Adlerbussard, Blaumerle, Steinrötel, Steinschmätzer, Ohrenlerche, Schneesperling, Bluthänfling, Schwarzkehlchen (S. r. Variegatus), Alpenbraunelle, Bachstelze sowie die östliche Unterart vom Hausrotschwanz (P. o. ochruros) mit dem orangeroten Bauch zu sehen. Sie können mit unserem Guide gehen oder sich alleine z.B. in einem mitgebrachten Fotozelt ansetzen.
Am Abend des 4.Tages gehen/fahren wir zurück ins Dorf und werden hier die beiden nächsten Nächte in Privathäusern verbringen.
5. Tag: Wir wandern entlang der Ufer des Qudialcay und suchen nach subalpinen und alpinen Wiesen und lichten Wäldchen aus kleinwüchsigen Birken, Wacholder und Heckenrosen, dem Brutgebiet vom Kaukasusbirkhuhn. In den Biotopen werden auch Rotstirngirlitz und Chukar gerne gesehen.
6. Tag: Früh am Morgen fahren wir los, um Ortolan, Steinsperling, Haubenlerche und Heidelerche bei der Futtersuche zu beobachten. Ein weiterer Halt in der engen Schlucht des Qudialcay bringt uns bestimmt Felsenschwalbe, Felsentaube und Schmutzgeier. Unser Ziel ist Laza, ein kleines Bergdorf zwischen den Bergen Qizilgaya und Shagdagh in 1.800 Metern Höhe. Auch hier werden wir wieder in Privathäusern schlafen und werden von den Familien bekocht. Bei einem ersten Ausflug oberhalb des Dorfes sind meist Rotstirngirlitz und Bergpieper zu sehen.
7. Tag: Von Karmingimpel, Haussperling und Kohlmeise werden wir morgens geweckt, die neben dem Neuntöter im und ums Dorf brüten. Vom Dorf aus scannen wir die hochalpinen Matten und suchen das Kaukasusbirkhuhn. Wenn diese noch aktiv sind, und wir eine Genehmigung bekommen, werden wir auch noch versuchen, näher ins Gebiet zu kommen. Bei weiteren Exkursionen auf den blumenreichen Matten sind meist Rotstirngirlitz und Bergpieper zu finden. In den Zwergbirken entlang der Steilhänge suchen wir nach Kaukasuszilpzalp, Wacholderlaubsänger und Ringdrossel. Mauerläufer, Alpenbraunelle und Steinrötel, aber auch der Ostkaukasische Tur (Steinbock) sind in den Steilhängen zu finden. Den Himmel dürfen wir aber nicht aus den Augen lassen, denn Steinadler, Kolkrabe, Alpenkrähe, Alpendohle sowie Gänsegeier, Bartgeier und Mönchsgeier streifen sehr oft übers Tal.
8. Tag: Am Vormittag werden wir wieder in der Nähe des Dorfes exkursieren und am Nachmittag zurück nach Baku fahren.
9. Tag: In den frühen Morgenstunden fahren wir zum Flughafen und fliegen zurück nach Deutschland.
Wir brauchen eine längere Vorlaufzeit, damit wir alle Genehmigungen bekommen, daher ist eine frühe Anmeldung erforderlich.