China – Schneeleopard
Seltene Säuger und Vögel auf dem Dach der Welt
Auf dieser Reise suchen wir nicht nur nach den einzigartigen Vogelarten des tibetischen Hochplateaus, sondern haben auch vor allem eine sehr gute Chance auf eine hautnahe Begegnung mit dem Schneeleoparden. Neben einer außerordentlichen Zahl großer Säuger wie dem Wilden Yak, dem Tibetesel (Kiang), der Tibetantilope, dem Argali und dem Blauschaf, konnten in den karg besiedelten Gebieten des tibetischen Hochlandes auch große Raubtiere wie der Schneeleopard, Leopard oder Wolf ihre Stellung behaupten, und können hier inmitten von atemberaubenden Landschaften angetroffen werden.
Um uns an die dünne Luft in Höhen bis zu 5.000 NN langsam zu gewöhnen, starten wir bei 2.200 m Höhe in Xining, der Provinzhauptstadt Qinghai´s, und arbeiten uns langsam in höhere Lagen vor.
Sichuan
Fasane & Asiatische Gimpel
Das waldreiche und landschaftlich sehr reizvolle Sichuan ist durch seine geografische Lage ein ideales Gebiet für Vogelfreunde. Hier treffen die östliche und zentralasiatische Zone der Paläarktis sowie die indo-malayische Ökozone aufeinander, was sich in einer artenreichen Vogelwelt widerspiegelt. Neben Hochgebirgsarten wie Monal, Schneehuhn und verschiedenen Gimpelarten, treffen wir auch auf viele wärmeliebende Arten. Besonders artenreich sind Häherlinge, Hühnervögel und Laubsänger vertreten. Außerdem gibt es zahlreiche Endemiten.
Die ersten Tage verbringen wir im Labahe Naturreservat. Neben Diamantfasan und Tragopan wird hier auch mit Glück der Rote Panda gesehen. In Wolong, dem bekanntesten Reservat für den Großen Panda, suchen wir nach Königshühnern, Monal und anderen Hochgebirgsarten. Auf den endlosen Grasflächen des Hochplateaus von Ruo Er Gai sind Schwarzhalskranich, Mongolenbussard und Würgfalke zwischen weidenden Yaks zu finden. Wir besuchen auch das landschaftlich schönste Gebiet in Sichuan, das Jiuzhaigou Schutzgebiet mit seinen vielen Seen und Wasserfällen.
Wir werden uns während der Reise meist über 2.500 Meter aufhalten. Die zu überquerenden Pässe führen uns über 4.500 m Höhe, dort werden wir auch einige Exkursionen unternehmen. Schlafen werden wir meist in tieferen Gebieten, aber an einigen Tagen auch auf 3.000 m und einmal auf 3.500 m Höhe.
Wintergäste
Cabottragopan, Löffelstrandläufer, Schnee-, Mönchs- & Mandschurenkranich in Südostchina
Bei unserer Reise können wir mit etwas Glück 7 Kranicharten, den Cabottragopan und den Löffelstrandläufer entdecken.
Bei Rudong und im Mingjiang-Delta suchen wir nach durchziehenden nord-östlichen Limikolen, u.a. wurden hier in den letzten Jahren meist bis ca. 100 rastende Löffelstrandläufer und einige Schwarzgesichtlöffler gesehen.
Gute Chancen haben wir, in einem einmaligen Primärwald, auf dem Weg zum Poyong-See, Elliotfasan und Cabottragopan sowie am Fuße des Longhushan, Schuppensäger zu beobachten.
Das breite Tal des Yangtsekiang-Flusses mit seinen zahlreichen Flachwasserseen und riesigen Reisfeldern ist eines der bedeutendsten Überwinterungsgebiete für Kraniche und Wasservögel in der gesamten Ostpaläarktis. Erst in den 80er Jahren gelang chinesischen Ornithologen hier am Poyang-See die sensationelle Entdeckung des weltweit bedeutendsten Überwinterungsplatzes des Schneekranichs. Nachdem die Winterbestände des Schneekranichs in Nordindien und im Iran am Südrand des Kaspischen Meeres im letzten Jahrzehnt nahezu erloschen sind, beherbergt dieses Gebiet im Winter mit bis zu 2.500 Vögeln nahezu 95 % dieser vom Aussterben bedrohten Art. Neben dem Schneekranich sind im Winter bis zu 5 weitere Kranicharten im Yangtse-Tal anzutreffen, sowie andere interessante Schreitvögel wie Löffler und Schwarzschnabelstorch. Zugleich sind die ausgedehnten Feuchtgebiete am Yangtse zu dieser Jahreszeit bevölkert von Zehntausenden überwinternder Singschwäne und Zwergschwäne, Gänse, Enten und Watvögel, darunter so attraktive Arten wie die Kaisergans.
Tibetanisches Hochland
Ibisschnabel & Bartgeier – Quinghai-See & Longbao-Naturschutzgebiet
Diese Reise ist derzeit nicht in unserem Programm, kann aber für kleine Gruppen (ab zwei Personen) organisiert werden. Wenn Sie an der Tour interessiert sind, sagen Sie uns Bescheid. Sobald sich genügend Interessenten gemeldet haben, werden wir die Tour für Sie gerne organisieren.
Faszinierend sind die Erinnerungen an die grandiose Bergwelt und die seltenen Vogelarten (Ibisschnabel, Schwarznackenkranich, Himalayageier und Bartgeier, usw.), darin waren sich alle Teilnehmer einig.
In Zusammenarbeit mit unseren chinesischen Partnern ist es uns gelungen, eine Reise auszuarbeiten, auf der wir fast die gesamte Palette an Lebensräumen und der sie bewohnenden Vogelarten dieser einzigartigen Landschaft kennenlernen werden. Dabei dringen wir in Regionen und Höhenlagen vor, die bisher kaum von Europäern betreten wurden. Neben dem riesigen Quinghai-See (Koko Nor), dem größten Salzsee Chinas, mit seinen großen Vogelkolonien aus Kormoranen, Streifengänsen, Tibetlachmöwen und Fischmöwen besuchen wir ein 95 qkm umfassendes Waldschutzgebiet mit Gebirgsfichtenwäldern am Ostabhang des Hochplateaus sowie als besonderen Leckerbissen ein 30 qkm großes Schutzgebiet für den Schwarzhalskranich in 4.300 m Höhe im Zentrum des Hochplateaus. Auf der mehrtägigen Fahrt dorthin queren wir nacheinander u.a. das Quellgebiet des Gelben Flusses (Hwangho) sowie den 5.100 m hohen Paß über die Bajankaraschan Gebirgskette, der besonders gute Aussichten auf die Beobachtung von ausgesprochenen Hochgebirgsvögeln verspricht. Die Vogelwelt dieser Regionen ist bisher nur unzureichend erforscht, so daß mit vielen Überraschungen zu rechnen ist.
Höhepunkte des Nordens
Beidaihe – Zahlong – Dailing
Diese Reise ist derzeit nicht in unserem Programm, kann aber für kleine Gruppen (ab zwei Personen) organisiert werden. Wenn Sie an der Tour interessiert sind, sagen Sie uns Bescheid. Sobald sich genügend Interessenten gemeldet haben, werden wir die Tour für Sie gerne organisieren.
Im Rahmen dieser Reise werden Sie drei der unbestrittenen landschaftlichen und ornithologischen Höhepunkte Nordchinas kennenlernen. Beidaihe, der 300 km östlich von Beijing am Golf von Baohai gelegene Badeort, ist weltweit einer der spektakulärsten Orte zur Beobachtung des Vogelzugs. Während der Zugzeiten im Frühjahr und Herbst kann hier fast das gesamte Spektrum ostparläarktischer Vogelarten auf dem Durchzug beobachtet werden. Der Vogelzug konzentriert sich bei Beidaihe orographisch bedingt auf einen schmalen Korridor zwischen dem Meer und den angrenzenden Gebirgszügen. Bisher konnten in der Umgebung von Beidaihe über 400 Vogelarten nachgewiesen werden. Neben ziehenden Wasser-, Wat- und Greifvögeln handelt es sich dabei insbesondere um eine Vielzahl unterschiedlichster Kleinvögel wie etwa Blauschwanz und Rubinkehlchen, die sich hier häufig wesentlich besser als in den sibirischen Brutgebieten beobachten lassen. Besonders interessant ist beispielsweise auch das Studium ostparläarktischer Ammern, die während der Zugzeiten in Beidaihe mit bis zu 14 Arten auftreten.
Der zweite Teil der Reise führt Sie in die Kranichsümpfe der Mandschurei, nahe der Stadt Qiqihar. Im weltberühmten Kranichschutzgebiet von Zahlong können fünf Kranicharten beobachtet werden, darunter als besondere Highlights die seltenen Mandschurenkraniche und Weißnackenkraniche. Ein weiteres Zielgebiet der Reise sind die Waldschutzgebiete des kleinen Xianling-Gebirges mit größeren Resten von Primärurwäldern. Landschaft, Flora und Fauna dieses Gebietes ähneln sehr stark denen des benachbarten Sibiriens und Ussuriens. Da im Reich der Mitte auch die Kultur nicht zu kurz kommen darf, bilden zweitägige kulturhistorische Besichtigungen in und um Beijing den Abschluß der Reise.
Vogelzug bei Beidaihe
Diese Reise ist derzeit nicht in unserem Programm, kann aber für kleine Gruppen (ab zwei Personen) organisiert werden. Wenn Sie an der Tour interessiert sind, sagen Sie uns Bescheid. Sobald sich genügend Interessenten gemeldet haben, werden wir die Tour für Sie gerne organisieren.
Beidaihe, der 300 km östlich von Beijing am Golf von Baohai gelegene Badeort, ist weltweit einer der spektakulärsten Orte zur Beobachtung des Vogelzugs. Während der Zugzeiten im Frühjahr und Herbst kann hier fast das gesamte Spektrum ostparläarktischer Vogelarten auf dem Durchzug beobachtet werden. Der Vogelzug konzentriert sich bei Beidaihe orographisch bedingt auf einen schmalen Korridor zwischen dem Meer und den angrenzenden Gebirgszügen. Bisher konnten in der Umgebung von Beidaihe über 400 Vogelarten nachgewiesen werden. Neben ziehenden Wasser-, Wat- und Greifvögeln handelt es sich dabei insbesondere um eine Vielzahl unterschiedlichster Kleinvögel wie etwa Blauschwanz und Rubinkehlchen, die sich hier häufig wesentlich besser als in den sibirischen Brutgebieten beobachten lassen. Besonders interessant ist beispielsweise auch das Studium ostparläarktischer Ammern, die während der Zugzeiten in Beidaihe mit bis zu 14 Arten auftreten…